Seit 2008 produzieren täglich Bewegtbild in allen Facetten, in vollem Umfang und Anforderungen entsprechend von der Idee, Konzeption, Drehbuch bis zur Herstellung, Dreh und Postproduktion. Mit einem Team aus fixen MitarbeiterInnen und freischaffenden Kreativen sind wir hier in unserem Element.
Der 11. März 1938 ist ein entscheidender Tag in d 18 Stunden, die Österreichs Schicksal entscheidener österreichischen Geschichte. Am frühen Morgen wird der damalige Bundeskanzler Kurt Schuschnigg telefonisch mit der Meldung geweckt, die Grenze zum Deutschen Reich sei gesperrt. Zwei Tage vor der für den Sonntag anberaumten Volksbefragung über die Unabhängigkeit Österreichs eskalieren die Drohungen Hitler-Deutschlands gegen Österreich.
Die Dokumentation von Gerhard Jelinek beschreibt den „längsten Tag", der für Hunderttausende Österreicherinnen und Österreicher zum persönlichen Schicksalstag wird. Der 11. März ist ein welthistorisches Ereignis, das schließlich 18 Monate später in den Zweiten Weltkrieg münden wird.
Die Tage vom 11. Februar bis zum 12. März 1938, das letzte Monat vor dem "Anschluss" ans Deutsche Reich, sollten die Geschichte Österreichs für immer verändern, wie diese ORF-III-Neuproduktion zeigt. Bundeskanzler Kurt Schuschnigg trifft Adolf Hitler auf dem Obersalzberg. Das dort unterzeichnete "Berchtesgadener Abkommen" zieht Österreich immer weiter in den Machtkreis des Nationalsozialismus. Noch weiß man nicht, dass Österreich einen Monat später für sieben lange Jahre aufhören wird zu bestehen. Die Menschen besuchen in diesem Monat Bälle, feiern Fasching, schimpfen über die Nationalmannschaft. Gleichzeitig finden auf den Straßen Demonstrationen und Fackelumzüge statt. Die 45-minütige Dokumentation zeichnet einen Weg nach, den Zeitgenossen völlig unterschiedlich erlebt haben: auf den "Anschluss" hinfiebernd, ihn fürchtend oder auch passiv und gleichgültig. Zu Wort kommen Experten und Zeitzeugen, die den Anschluss als Kinder erlebt haben, so wie der Neffe von Kurt Schuschnigg, Heinrich Schuschnigg. Er berichtet vom persönlichen Erleben seines Onkels.
Ein jährlicher Höhepunkt der Theaterwelt - die Verleihung des Theaterpreis Nestroy. In der Kategorie Publikumspreis sind die Theaterbesucher gefragt für ihren Lieblingsschauspieler abzustimmen, dazu laufen auf ORFIII die 12 Portraits der Nominierten.
Der Karriere Österreichs in der Weltgeschichte ist ab 10. September ein eigenes Haus gewidmet, das niederösterreichische Haus der Geschichte. Von den Babenbergern und dem Mythos des in der Wachau gefangen gehaltenen Richard Löwenherz über die Rolle der heimischen Klöster bei der Landnahme bis zu den beiden Weltkriegen und dem Fall des Eisernen Vorhangs reicht die Darstellung der Historie unseres Landes. Gerhard Jelinek und Birgit Mosser zeigen, welche großen Momente Österreich geprägt haben.
Karl I. aus der Dynastie Habsburg-Lothringen war von 1916 bis zu seinem Verzicht auf „jeden Anteil an den Staatsgeschäften“ 1918 letzter Kaiser von Österreich. Als Karl IV. war er zugleich König von Ungarn und Kroatien und als Karl III. König von Böhmen. 2004 wurde er posthum sogar selig gesprochen. Wer war Karl I.? Auf der Suche nach Spuren des letzten Habsburger-Kaisers.
Am 28. Juni 1914 werden der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie in Sarajevo ermordet. Es folgt ein Monat hektischer Aktionen und Reaktionen von Monarchen, Staatsmännern und Diplomaten. Nach genau einem Monat, am 28. Juli 1914, erklärt Österreich-Ungarn Serbien den Krieg, die europäische Bündniskonstellation führt schließlich zum Ersten Weltkrieg. Doch was genau ist in jenen folgenschweren 31 Tagen passiert? Wer hat wann wie gehandelt und warum?
Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen der damals 84-jährige Kaiser Franz Josef und seine Entscheidung, Serbien den Krieg zu erklären. Es ist ein spannendes Mosaik der damals handelnden Akteure. Was wusste der Kaiser? Welche Folgen konnte man zum damaligen Zeitpunkt vorhersehen?
Spielszenen an Originalschauplätzen dieser entscheidenen Tage nehmen mit auf eine Zeitreise in jene Tage, die ein ganzes Jahrhundert beeinflusst haben. Historiker wie Manfried Rauchensteiner und Hannes Leidinger ordnen das Geschehen ein, der Ire Christopher Brennan beleuchtet die Sichtweise der Entente und die Bonner Historikerin Alma Hannig die deutsche Sichtweise.
Der Nahe Osten ist ein Dauer-Brandherd der Welt. Gelegt wird das Feuer bereits während des Ersten Weltkrieges, als England und Frankreich die Landkarten zwischen Damaskus und Bagdad im Handstreich neu zeichnen. Noch während der Erste Weltkrieg 1916 mit voller Härte tobt, ziehen der Engländer Sir Mark Sykes und der Franzose Francois Georges-Picot neue Grenzlinien in den arabischen Sand. Den beiden Großmächten geht es vor allem darum, sich längerfristig Einfluss im Nahen Osten zu sichern. Einem Pfarrer aus Österreich kommt zu der Zeit im Spiel der Kräfte eine nicht unwesentliche Rolle zu. Alois Musil kämpft um eine ganz andere Vision: für ein geeintes Arabien und gegen koloniale Willkür. Die von Sykes und Picot gezogenen Grenzen werden letztlich zu den Wurzeln der späteren Katastrophe im Nahen Osten. Regisseur Gerhard Jelinek begibt sich in dieser ORFIII-Produktion auf die Spuren dieser Ereignisse.
Die zwei Wörter „Me too“ haben seit 2017 die Welt verändert. Sie stehen für eine respektlose Bemerkung, eine unangebrachte Berührung, manchmal auch für körperliche Gewalt. Es sind Millionen von Erzählungen, die erahnen lassen, wie alltäglich dieses Problem ist. Auch Österreich hat seine Fälle, bei denen sich Männer für übergriffiges Verhalten verantworten müssen. Die dadurch ausgelöste Gegenbewegung, die unter dem Hashtag #MeToo zum Ausdruck kommt, hilft, Missbrauch und sexuelle Gewalt in der Gesellschaft zu erkennen und zu ahnden. Manche vermissen dabei aber die Trennschärfe zwischen Alltagssexismus und strafrechtlich relevanten Handlungen. Was hat sich in den vergangenen fünf Jahren durch #MeToo verändert? Wo finden Übergriffe und Machtmissbrauch immer noch statt? Wie sehen die gesellschaftlichen Strukturen aus, die diesen Missbrauch begünstigen? Und können diese Strukturen aufgebrochen werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Dokumentation, die zahlreiche u. a. prominente Protagonistinnen zu Wort kommen lässt – darunter die ehemalige Skirennläuferin Nicola Werdenigg, Ex-ÖVP-Ministerin Maria Rauch-Kallat, die Schauspielerinnen Erni Mangold und Verena Altenberger oder Journalistin Alexandra Stanić. Außerdem im Interview: Sophie Rendl, Juristin und Leiterin der Vertrauensstelle VERA, Gerichtspsychiaterin Heidi Kastner, die Juristen Theresa Kamp und Patrick Kainz, Schauspieler Manuel Rubey und Filmemacher Arash T. Riahi.
Kein zweiter Kabarettist hat eine solche beständig große Fangemeinde wie Michael Niavarani. Der Humorist ist ein Phänomen, seitdem er 1993 den Wiener Simpl übernommen und zu einem jahrzehntelangen Höhenflug geführt hat. Mit seinen komödiantischen Adaptionen von Shakespeare-Klassikern wie „Die unglaubliche Tragödie von Richard III." füllt er jedes Mal die Marx Halle. Seine Kinofilme und autobiographischen Bücher sind alle Kassenschlager geworden. In dem neuen ORFIII-Portrait zum fünfzigsten Geburtstag des Romy-gekrönten Unterhaltungsstars sind die lustigsten Stationen seines Werdeganges zu sehen, und dazu ein Erklärungsversuch für diese Karriere.
Die Highlights des Eröffnungsfestes vom Wiener Heldenplatz
anlässlich der Wiedereröffnung des Weltmuseums Wien. André Heller, der die künstlerische Leitung der Show innehat, führt durch das Open-Air-Fest mit theatralischen und musikalischen Darbietungen unterschiedlichster Kulturen. Die Sendung gibt Einblick in das neu gestaltete Weltmuseum, das mit einer neuen Schausammlung und mehreren Sonderausstellungen Menschen und Kulturen aus aller Welt auf einzigartige Weise miteinander verbindet.
Es sollte ihr letzter großer Auftritt sein. Topsy Küppers inszenierte ihren Abschied von der Bühne mit einem großen Auftritt im Wiener Odeon-Theater. Geladen waren Freunde und Wegbegleiter der Schauspielerin, Buchautorin, Tänzerin und Chansonniere. Begleitet von langjährigen musikalischen Wegbegleitern um den Pianisten Florian Schäfer ließ Topsy (den richtigen Vornamen verriet Frau Küppers nie) ihr musikalisches Leben Revue passieren. Die damals fast neunzigjährige Filmschauspielerin (unter anderem als Partnerin von Vico Torriani und Harald Juhnke) und Solokünstlerin nahm ihr Publikum mit auf eine unsentimentale Zeitreise. Chansons und Geschichten aus einer langen Karriere, die vom Erfolgssoloprogramm "Heute Abend: Lola Blau", das sie mehr als tausend Mal präsentierte, geprägt war.









"Österreichischer Sehnsuchtsort: Die Adria"
"Was wird aus den Kindern von Wien-West?"
"25 Jahre Museumsquartier Wien 2026"